Schlagzeilen:Hurra, das ganze Dorf ist da
Gehülz: Die Narren haben auch in Gehülz Hochkonjunktur, dort trifft man sich zur närrischen Zeit jedoch erst alle zwei Jahre, die Freude war deshalb sehr groß. Eine weitere Besonderheit, in Gehülz gibt es keinen 11er Rat, sondern einen 7er Rat. Dieser stellte gleich im vollbesetzten Saal Messelbacher, die Frage wie man in Gehülz eigentlich Prinz wird. Dies wurde in einer symbolischen und von Mutter Natur aufgezeichneten Geschichte anschaulich beantwortet. Die kleine Raupe Dieter musste vom „Hähnla“ über die „Sülze mit Bratkartoffeln“ bis zum „Megahamburger“ fressen, um dann nach erlösendem Stuhlgang und anschließender Verpuppung als Schmetterling in Form von Prinz Markus I zu erscheinen. Das es Lehrkräfte auch in der Pause nicht einfach haben, zeigten die Nachwuchstalente Mia und Yara. Mit dem Traktor verfolgte Julia Schwarz, ein junges Mädchen namens Lisa Friedlein, welches mit dem bekannten Evergreen „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen“ die Stimmung anheizte. Präsident Martin Bittruf bemerkte, dass es aktuell schwer ist, wegen der Bauernproteste einen Traktorfahrer mit Gefährt auf die Bühne zu bekommen. Anschließend kündigte die junge Mia Bittruf ihren Papa als besonderen Mann an. Der Präsident verkörperte einen „Sauschnellkleberfabrikaten“, der zurzeit die Geschäfte seines Lebens macht. Nur von den Brücken in Kronach lassen die Klimakleber die Hände. Dort fackelte man nicht lange und hat die Brücke einfach abgerissen. Die benachbarten Seelacher wurden bei ihrem Auftritt zunächst als Freunde angekündigt, doch entpuppte man sich schnell als lästernder Angriffstrupp. „Wie solcha dollen Gsechte solcha schöna Mala hom könna“, spielte Stefan Fösel auf die bezaubernden Garden an. Und er schob gleich noch einen hinterher: „Wenn man die stattlichen Körper der FFW Gehülz genauer betrachtet, so war es jedem klar, dass es im neuen Feuerwehrauto ziemlich eng werden kann“. Eine grandiose Tanzperformance haben die „einsamen Wölfe“ gebracht, so dass es keinen Gast mehr auf seinen Sitz hielt. Anni Fischer-Weiss zog als Barbie in den Saal ein und suchte vergeblich den perfekten Mann im 7er Rat. Als sich auch im Saal nicht der richtige herauskristallisierte musste sie wieder allein die Heimreise antreten. Traditionell zum Ende des Büttenabends in Gehülz setzte nach viereinhalb Stunden die Prinzengarde den krönenden Abschluss. Der Präsident Martin Bittruf bedankte sich mit einem letzten Schlachtruf „TVE alles O.K.“
Einlagen verschiedener Garden zeigten ihre „Extraklasse“. Foto: Michael Wunder
Der Präsident Martin Bittruf (rechts) stellt das Prinzenpaar Markus I und Kristin I vor. Mit im Bild Kanzlerin Sandra Kisiala Foto: Michael Wunder
Zahlreich waren die Gäste aus Steinberg erschienen. Foto: Michael Wunder
Die Prinzenpaare der Region erhielten den Gehülzer Orden mit der Heunischenburg als Wahrzeichen. Foto: Michael Wunder
Der Wallenfelser Prinz Lars Fischer hatte mit seinem Akkordeon einen Gastauftritt. Foto: Michael Wunder
Mia und Yara erzählten von ihren Erlebnissen als Lehrkräfte in der Mittagspause. Foto: Michael Wunder |
