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Ampeln sollen es richten

Küps: Die Gemeinde Küps will die Verkehrssicherheit zwischen unteren und oberen Ort verbessern. Dort ist der Gehweg sehr schmal und ein Begegnungsverkehr nur bedingt möglich.

Mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen ist der Weg kam nutzbar. Als einzige Möglichkeit dort eine „Entschärfung“ zu erreichen, sieht man in der Spurbreitenreduzierung. Dies ist allerdings nur möglich, wenn der Verkehr durch eine verkehrsabhängig geschaltete Ampelanlage abwechselnd durch die Engstelle gelassen wird, also in wechselnder Einbahnregelung. Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) ging auf die bereits getätigten Schritte ein, welche bisher immer einstimmig vom Gemeinderat genehmigt wurden. Die bisher letzte Entscheidung war einen Fachplaner einzuschalten. Seit kurzem liegen nunmehr konkrete Planungen der Ampelanlage vor, dazu ist eine zehnwöchige Testphase notwendig. „Es ist jetzt an der Zeit dies durchzuführen, im Juni soll Hummendorf wieder gesperrt werden, dann ist kein realer Vergleich möglich“, sagte Rebhan. Nikola Völkel vom beauftragten Büro Planwerk aus Nürnberg führte aus, dass der Verkehr mit entsprechenden Maßnahmen eine planbare Pförtnerampel zulässt, diese aber keine klassische Baustellenampel sei. Auch das Landratsamt als Baulastträger der beiden beteiligten Kreisstraße sei informiert. Berücksichtigt werden müssen die Standzeiten der Schulbusse und die Ausfahrten von „Nebenstraßen“. Die Mobilität und Verkehrsplanung sei nicht Hauptaufgabe der Städtebauförderung, aufgrund der bekannten Situation kann dies aber über die Städtebauförderung gemacht werden. Zum Einsatz werden luftverkabelte, „intelligente“ Ampeln kommen, welche das Verkehrsaufkommen ermittelt und entsprechende Signale ausgibt, eine pauschale Wartephasen kann man nicht vorhersagen, die „Umlaufzeiten“ sollten im schlechtesten Fall zwischen 120 bis 180 Sekunden liegen. Als Beispiel gab sie den Räten die Lösung in Marktzeuln an. Vor der Abstimmung wies der Bürgermeister noch mal auf die schwierige Straßenführung im dortigen Bereich und auf die schwächsten Verkehrsteilnehmer hin. Es gibt kaum alternative Lösungen, zumal mit der KC 13 und der KC 22 dort auch zwei Kreisstraßen aufeinandertreffen.

„Wenn`s in Marktzeuln klappt, warum soll es bei uns nicht klappen“.

Bürgermeister Bernd Rebhan zur geplanten Verkehrsänderung

Die zuständige Mitarbeiterin Nikola Völkel blickte auf die gesamte Agende des kommunale Förderprogramms zurück. Man sei mittlerweile schon im dritten Projektjahr, bis Ende dieses Jahres liegt eine Förderzusage vor. Mittlerweile habe man in der Bund-Länder-Städtebauförderung „Lebendige Zentren“ Fuß gefasst und schon schöne Projekte umgesetzt. Insgesamt waren 70 Anfragen zu verzeichnen, 40 Sanierungsberatungen habe man durchgeführt, zehn sind in Beantragung. Zwei wurden abgeschlossen, drei weitere stehen vor dem Abschluss. Für sichtbare Ortsbild- Verbesserungsmaßnahmen werden 30 Prozent (max. 20.000 Euro) Zuschuss gewährt, der kommunale Eigenanteil liegt dabei bei 40 Prozent (max.8.000 Euro). Insgesamt wurden bisher 360.000 investiert. Kleinere Maßnahmen können über einen Verfügungsfonds, der jährlich neu zu beantragen ist, unbürokratisch abgewickelt werden. Von den bewilligten 25.000 wurde die Hälfe ausgegeben, den Rest gilt es auf 2024 zu übertragen. Der Bürgermeister ergänzte, dass man am 4. Mai, den „Tag der Städtebauförderung“ das Mehrzweckgebäude offiziell mit der Regierung übergeben wird. Auch am 8. September beim „“Tag des offenen Denkmals“, will man zeigen, dass man auf einen guten Weg sei und die Unterstützung der Regierung von Oberfranken gut ankommt. Die Verwaltung wurde beauftragt die Trennwandelemente für die Bühne der Grund- und Mittelschule in Auftrag zu geben. Auf Vorschlag er Vergabejury wurden die Richtlinie zur Vergab des Ehrenamtspreises geändert. Die Richtline tritt zum heutigen 1. Februar in Kraft.

2024 - Küps Ampel I  (03.02.24)

Fest entschlossen ist der Gemeinderat Küps im Ortskern eine Verkehrsgefahrenentschärfung durchzuführen. Dazu ist eine Testphase mit „Pförtnerampeln“ notwendig. Foto: Markt Küps