Fasching in Wallenfels: Das Beste aus zehn Jahren

Wallenfels: Das Beste aus den letzten zehn Faschingsjahren bot nicht nur der am Faschingsumzug teilnehmende Thomas Gottschalk, sondern alle Teilnehmer des Faschingsumzugs in Wallenfels.

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In Neukenroth sind die Tiger los

Neukenroth: In Neukenroth waren zum Faschingsumzug die Tiger los. Neben den zweibeinigen „Wildtieren“ zog ein großer Gaudiwurm gestern Nachmittag durch die Straßen von Neugrua. Bei herrlichem Wetter fanden sich Hunderte von Faschingsfreunden im Stockheimer Ortsteil ein. Organisiert wurde der Umzug wieder vom Faschingsclub unter der Leitung von Ulla Opel und Norbert Fleischmann. Neben den Faschingswägen, die sich diesmal hauptsächlich mit dem „überregionalen Themen“ beschäftigten, waren auch Fußgruppen, zahlreiche Fanclubs und die Tanzgarden dabei. Seit längeren war der Musikverein Neukenroth, der heuer sein 150-jähriges Bestehen feiert, wieder mit einem Gespann dabei. Sie versprachen: Wir lassen die Berge beben, das könnt ihr am Musikfest erleben“. Die „Privatfeuerwehr hatte sich mit dem „Luxusleben“ von „Tebartz van Elst“ auseinander gesetzt. Als bessere Tester als der ADAC bewies sich das Ski-Team Neugrua, welches sogar mit einem Hubschrauber teilnahm. Der Volkstrachtenverein und die Zechgemeinschaft gingen auf die Olympiade ein: „Beim Biathlon wurde vorher gelobt, am Ende war eine sogar gedopt“, war auf ihren bunten Wagen angebracht. Die Frage was denn das schönste an Stockheim sei blieb sicherlich beim Umzug unbeantwortet. Sollte es die Straße nach Neugrua sein, können die Neukenrother sicherlich mehr aufbieten, nämlich die (Zweibeinigen) Tiger des TSV. Die Haiger und Neukenrother Musiker sorgten für eine entsprechend Stimmung. mw

Seine Hoheit wurde in der Pferdekutsche gefahren. Foto: Michael Wunder

Der Musikverein feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen. Foto: Michael Wunder

Viele bunte Wagen schmückten den Umzug in Neugrua. Foto: Michael Wunder

Der Ski-Club hat bessere Prüfer als der ADAC. Foto: Michael Wunder

Geben statt nehmen: “Tebartz van Elst” Foto: Michael Wunder

Jung und alt waren beim Gaudiwurm in Neukenroth dabei. Foto Michael Wunder

Die zweibeinigen Tiger des TSV waren wild. Foto: Michael Wunder

Christian Walle ist neuer Vorsitzender beim Luftsportclub

Nordhalben: Beim Luftsportclub (LSC) Nordhalben gab es einen Führungswechsel in der Vereinsführung. Nach acht Jahren als 1. Vorsitzender stellte sich Marco Ziegler nicht mehr zur Verfügung, seine Nachfolge tritt Christian Walle an.

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In Förtschendorf fehlen Buchstaben

Förtschendorf: In Förtschendorf, dem kleinen Berchtesgaden des Frankenwaldes, wo sei neuesten auch eine SPD Parteizentrale Einzug hielt, wurden beim Büttenabend die Lachmuskeln wieder stark beansprucht. In einem rund fünfstündigen Programm wurden Garde- und Showtänze, Büttenreden und Showeinlagen geboten. An der Spitze des geistreichen Elferrats stand Ehrenpräsident Matthias Barnickel, der auch durchs Programm führte. Denn: „Sein Haufen denkt nur an Fressen und Saufen“. Mit eingebunden wurde auch in verschiedenen Bereichen der Nachwuchs, so dass der mittlerweile 25. Büttenabend noch nicht der letzte in Förtschendorf gewesen sein dürfte. Zeremonienmeisterin Alexandra Heinlein stellte mit Heiko III (Heiko Eibl) und Nicole I (Nicole Couterc) auch das Prinzenpaar vor. Wie es alltäglich an einen Stammtisch zugeht, führten die drei Freunde Lukas Hofmann, Daniel Jungkunz und Michal Herler vor. Ein beliebtes Thema wie eine Urlaubsreise, welche nach Afrika führte, durfte dabei nicht fehlen. Den Reigen der Tänze eröffneten die sechs Mädchen der Garde. Trotz des derzeitigen Aufwärtstrends des Clubs ging Greuther Fan Pater Haagen mit den Franken hart ins Gericht. „Das letzte Jahr habe es belegt, wir haben den Club vom Platz gefegt“, erinnerte er an die Bundesligapremiere der Fürther. Er habe im Unterschied zum Club schon mehr Punkte in Flensburg in seiner Kartei, als der Club jemals in der Tabelle erreichen werde. „Als Pfaff bin ich fürs schwache kleine und liebäugle jetzt mit Zweitliga Vereine“, meinte der in grün/weiß gekleidete Fußballfan. „Die Elferräte kannst für Fußball nicht gebrauchen, die kannst du alle in der Pfeife rauchen“, machte er den Besuchern auch Plausibel, warum diese nicht fürs Fußballspielen geeignet sind. Daniela Heinlein vom Frauenquotenkontrollamt deute an, dass bis zum nächsten Fasching die Quote auch beim Elferrat einzuhalten sei. Auf ihre Autofahrt durch Förtschendorf stießen Andre Lang und der zweieihalb Zentner Mann Matthias Barnickel auf so mache Gegebenheit im Ort. Begrüßt wurde, dass für die immer älter werdende Bevölkerung auch Ruhebänke aufgestellt wurden, allerdings kommen am Aufstellort keine Senioren mehr hin. Sie hatten auch mit den Schlaglöchern in den Straßen zu kämpfen. Über die verschiedensten Arten von Löchern berichte die Lochologin Dr. Loch (Silvia Heinlein). Um wieder am Straßenverkehr teilzunehmen musste sich Hans-Dieter Kropp bei Thomas Lang einen Idiotentest unterziehen. Auf die folgen von fehlenden Buchstaben im ABC ging der Buchstabenkünstler Wolfgang Dietze (Wöff) ein, während Sabine Lang als Punkeroma auf das Leben von Jung und Alt blickte. Der altbekannte Jäger Hubert Barnickel hatte für seinen Ansitz erstmals Andy Scherer als Knecht, Jagdgenossen und Treiber mitgenommen. Dies führte auch zu unfreiwilligen Einlagen, was von den Besuchern jedoch herzhaft lachend aufgenommen wurde. mw

Drei Freunde v.l. Lukas Hofmann, Daniel Jungkunz und Michael Herler. Foto: Michael Wunder

Pater Helmut Haagen als “Kräuter” Fan. Foto: Michael Wunder

Auf der Fahrt durch Förtschendorf Chauffeur Andre Lang und sein Beifahrer Matthias Barnickel. Foto: Michael Wunder

Der Jagdgehilfe Andy Scherer (rechts) brachte seinen Jäger Hubert Barnickel teilweise zum verzweifeln. Foto: Michael Wunder