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Der Schulhausbau macht fortschritte

Küps: Der Ersatzneubau der Grundschule wird seitens der Gemeinde Küps zügig vorangetrieben.

Nachdem in der letzten Woche der Standort für die Heizungsanlage festgelegt wurde, (wir berichteten) fand nunmehr die Vorstellung der Außenanlagensanierung statt. Die Planer Kersten Schöttner und Martin Hermann gingen in ihren Vortrag auf den derzeitigen Sachstand sowie die aktuellen Arbeiten ein. Im Inneren des neuen Gebäudes komme man gut voran und sei derzeit mit der Rohrinstallation von Heizung Sanität und Lüftung beschäftigt. Es folgen die für 1,7 Millionen vergebenen Elektroarbeiten. Sobald es die Witterung zulässt, werde der Außenputz aufgebracht, damit man abrüsten kann. Die Planung der umfangreichen Außenanlagen wurde in vier Bereiche gegliedert, welche die Planer vorstellten. Die größten Änderungen habe es im Bereich der Sportplätze gegeben. Zum einen würden sowohl der Allwetterplatz (44x22 Meter) als auch der Fußballrasenplatz (60x40 Meter) kleiner und gleichzeitig beide - gegenüber der ursprünglichen Planung - um 90 Grad gedreht. Dadurch könnten beim Bau unter anderen aufwändige Stützmauern eingespart werden und auch der Unterhalt sei einfacher und kostengünstiger. Dies alles sei mit der Schulleitung abgesprochen worden, der Bereich sei ein separater Bestandteil und werde erst zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt, sagte Schöttner. Nach der Beantwortung von verschieden Fragen seitens des Gemeinderats wurde das Farbkonzept, welches für den Trakt Klassenzimmer ein dezentes gelb und für die Nebenräume blau und rot vorsieht, diskutiert. Kersten Schöttner erklärte, dass es Ziel war den Neubau vom Altbau „abzusetzen“, jedoch sollte das farblich zu einer Einheit passen. Er sagte, dass es sich hierbei um ein grobes Konzept handelt und vor Ort mit Farbmustern gearbeitet werden muss. Es wird immer Nuancen von Abweichungen geben, deshalb seien die eingebrachten Sichtweisen berechtigt, aber irgendwann müsse eine Entscheidung getroffen werden. Seitens der Räte wurde das Farbkonzept aus gelungen bezeichnet. Nach beiden Diskussionsrunden fasste Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) zusammen und meinte, dass die Fragen rund um die Halle und der Außenanlagen geklärt seien und man deshalb offiziell „grünes Licht“ dafür geben sollte, was einstimmig erfolgte. Aufgrund der personellen Rahmenbedingungen konnte der Haushalt für das Jahr 2023 erste jetzt vorgelegt werden. Der Bürgermeister informierte, dass dies so mit der Aufsichtsbehörde im Landratsamt abgestimmt und ein Beschluss auch zwingend im Nachgang notwendig sei. Für den neuen Kämmerer Horst Sünkel war es der erste gemeindliche Haushalt und dieser sei gut gelungen, so Rebhan. Es sei in er haushaltslosen Zeit viel umgesetzt worden und man komme trotzdem ohne Schuldenaufnahme hin. Der Bürgermeister erinnerte an die größeren durchgeführten Investitionen. Nachdem der Haushalt nahe an der Jahresrechnung liegt, habe man die tatsächlichen Zahlen eingearbeitet. Wie er sagte, bringe es wenig zurückliegende Fleißaufgaben zu machen, vielmehr sollte man nach vorne schauen und den Haushalt 2024 baldmöglichst zur Behandlung fertig machen. Der Markt Küps ist Stolz nicht auf Stabilisierungshilfen angewiesen zu sein und hat noch unterdurchschnittliche Steuersätze aus dem Jahr 2017. SPD-Fraktionssprecher Ralf Pohl bemängelte fehlende beziehungsweise kurzfristig zur Verfügung gestellt Unterlagen. Weiterhin war ihm die „freie Spitze“ von einer Million zu wenig. Der Haushalt liegt beim Verwaltungshaushalt um die 17,7 Millionen Euro und beim Vermögenshaushalt bei über 9,8 Millionen Euro. Er wurde bei fünf Gegenstimmen aus den Reihen der SPD verabschiedet. Bekanntgegeben wurden die Jahresabschlüsse 2022 von Wasserversorgung und Photovoltaikanlage, welche bei der Bilanz von über zehn Millionen mit einen Jahresverlust von 74.205 Euro abschlossen. Beim Hallenbad lag der Jahresverlust bei 95.260 Euro. Die Gemeinde sieht die Jugend- und Vereinsarbeit als hohes Gut. Küps gehört zu den wenigen Kommunen welche zusätzlich zu der Förderung des Freistaates Bayern das Ehrenamt als freiwillige Leistung unterstützt. Bei drei Gegenstimmen wurde diese auf 30 Cent pro Mitgliedereinheit festgelegt. Damit haben die Vereine auch eine gewisse Planungssicherheit.

 

Der Bürgermeister informierte, dass die Bürgerversammlung am 13. März stattfindet. Neben einen allgemeinen Rückblick wird auch das Verkehrsthema der Öffentlichkeit vorstellt und soll breit diskutiert werden.

Für das neue Verkaufsfahrzeug des Caritasverbandes stellte man seitens der Gemeinde Küps 1.000 Euro zur Verfügung.

Für die Dorferneuerung in Theisenort hätte man gerne noch zwei Maßnahmen durchgeführt. Wie jedoch von Amt für Ländliche Entwicklung mitgeteilt wurde müsse die seit 21 Jahren laufende Maßnahme beendet werden und könnten keine weiteren Maßnahmen gefördert werden.